Seit Jahrzehnten erzählen sich Ortsansässige die Geschichte einer Gestalt, die im örtlichen Wald hausen soll. Einst soll sich ein Waldarbeiter bei einem Unwetter verirrt und nie wieder herausgefunden haben. Dort, im Bernloch, wo die Bäume am engsten stehen und es kein Sonnenstrahl durchs Dickicht schafft, soll er wohnen: Gottlob! Halb Baum halb Mensch lässt seine Gestalt Jung und Alt seit jeher erzittern. Bis heute ist ungewiss, was dort im Wald geschah. So treibt Gottlob an jedem dunklen Dreikönigstag mit seiner Peitsche die Hexen aus dem Nebel des Waldes durch die umliegenden Gemeinden, wo sie ihr Unwesen treiben. Manch einer sagt, man könne die Schreie der leidgeplagten Hexen und das Knallen von Gottlobs Peitsche hören.